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Was steckt im Kohl?

 

 

 

Grünkohl ist eine Kohlart, aus der Familie der Kreuzblütler. Die Blätter bilden keinen Kopf, sie sind kraus und wachsen an dünnen, holzigen Stielen, die bis zu 40cm lang werden können. Die Farbe des essbaren Kohls kann von grün- gelblich bis dunkelgrün variieren. Der Blätterkohl wird am häufigsten durch den Grünkohl representiert.

 

Früher wurde der Grünkohl als sehr dekorativ empfunden, weshalb manche Sorten speziell als Zierkohl gezüchtet wurden und als Zierpflanze, nicht als essbares Gemüse, in Gärten und Höfen Einzug fand. Früher wurde der Grünkohl überwiegend in Skandinavien angebaut, die Hauptanbaugebiete liegen heute in Nord-Westeuropa. Jedoch nur in Deutschland wird in einigen Regionen regelrechter Kult um den Grünkohl betrieben; so entstanden die heute traditionellen Bräuche des Grünkohlessens die oft mitWahlen zum Kohlkönig einhergehen und besonders beliebt, beispielsweise in Oldenburg, sind. Der momentane oldenburger Grünkohlkönig ist der amtierend deutsche Umweltminister Peter Altmaier.

Grünkohl ist winterhart, damit ein typisches Wintergemüse. Er vertägt Temperaturen bis -15°C und ist besonders anspruchslos. Wird Grünkohl nach dem Frost geerntet, entwickelt er einen sehr süßen Geschmack. Das ist durch den Umbau von Stärke in Zuckermoleküle bei Minusgraden zu belegen. Den gleichen Effekt gibt es übrigens auch bei Kartoffeln und Karotten.

Grünkohl sollte bei Kauf möglichst fest sein, und relativ kleine, kräftig gefärbte Blätter haben, die keinerlei Flecken ausweisen.

Grünkohl sollte möglichst frisch verzehrt und schonend zubereitet werden. Die Blätter des Kohls sind eher hart, daher werden sie selten roh gegessen. Aufgrund des süßlichen, würzig-herben Geschmackes des Grünkohls, wird er meist als Beilage zu Deftigem oder als Einlage für Eintöpfe verwendet. Dazu müssen die Blätter vom Strunk befreit, zerkleinert und dann in Salzwasser gedünstet oder gekocht werden. Wird er nur kurz blanchiert, verliert er seine Bitterstoffe und schmeckt etwas milder.

Der Grünkohl enthält unter allen Kohlarten die meisten Kohlenhydrate und Eiweisse, ausserdem ist er besonders reich an Kalzium, Eisen, Kalium, Magnesium, Mangan und Jod, B-Vitaminen Vitamin K und C sowie sekundären Pflanzenstoffen. Da Kohl sehr faserhaltig ist, sind entsprechend viele Ballaststoffe enthalten, was sich positiv auf die Verdauung auswirkt.

Kohl kurbelt den Stoffwechsel sowie die Fettverbrennung an, hält lange satt und durch die vielen Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe werden das Immunsystem und die körpereigenen Abwehrkräfte gestärkt. Natürliche chemische Verbindungen, die für den charakteristischen Geruch von vielen Kohlsorten verantwortlich sind, wirken antibakteriell.

Kohl hat einen hohen Wassergwehalt, dafür einen niedrigen Enegiegehalt, deshalb wirkt regelmäßiger Kohlverzehr zur Saison hilfreich für Menschen, die an ihrer Figur arbeiten möchten. Für Vegetarier dient Grünkohl als gute Eisenquelle.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 
 

 

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