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..... Hätten Sie es gewusst? .....




Herkunft, Anbau und Nährstoffe:

 

 

 

Botanisch zählen Spinat-Gemüsearten zur Pflanzen-Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae) innerhalb der Bedecktsamigen Pflanzen (Magnoliophyta).

 

 
Spinacia oleracea ist vermutlich in Südwestasien und im Mittelmeergebiet seit der Antike eingebürgert. Als kultivierte Gemüsepflanze ist sie in Europa und Asien weit verbreitet, manchmal kommt sie auch verwildert vor. Sie wächst in den gemäßigten und subtropischen Regionen bis zu einer Höhenlage von 1550 Meter.

 

Spinat enthält viele wichtige Nährstoffe, so sind neben den Vitaminen A, B1 und B2, sowie C und K auch Mineralien wie Magnesium, Kalium und Phosphor enthalten.

 

 

 Die im Spinat enthaltenen Beta-Carotine als auch das Vitamin A schützen die Augen vor Nachtblindheit und freien Radikalen innerhalb der Augen. Das im Spinat enthaltene Lutein wirkt präventiv gegen die altersbedingte Degeneration (Fleckenbildung) der Macula innerhalb des Auges.

 

Im Spinatgemüse ist, wie in vielen anderen grünen essbaren Blattsorten auch Eisen entalten. Der Anteil von Eisen im Spinat wurde durch einen Rechenfehler damaliger Wissenschaftler lange zeit überbewertet. Nach einer neueren Untersuchung konnte jedoch festgestellt werden, dass Spinat in Relation ähnlich viel Eisen enthält, wie Brokkoli oder Mangold und seinen anderen grünen Verwandten somit in Nichts nachsteht.

 






Verzehrmöglichkeiten/Aufbewahrung:

 

Junger Spinat schmeckt süßlich mit einer ganz feinen, leichten Bitternote und passt sowohl roh als Salat als auch gedünstet, blanchiert oder gebraten in sehr viele Gerichte und Soßen.


Achten Sie beim Einkauf auf schöne grüne Blätter ohne welke Stellen und lagern Sie jungen Spinat offen in einer Plastiktüte im Kühlschrank höchstens drei Tage. Deshalb kann tiefgekühlter junger Spinat eine gute Alternative sein.


Jungen Spinat müssen Sie nur kurz mit kaltem Wasser abbrausen, dann können Sie ihn roh als Salat zubereiten oder weiter verwenden. Ansonsten können Sie jungen Spinat wie normale Spinatblätter verwenden. Besser eignen sich aber Gerichte, bei denen Sie den Spinat schonend zubereiten oder erst kurz vor dem Ende der Garzeit nur kurz Erhitzen.

 

Wie größere Spinatblätter verliert nämlich auch junger Spinat sobald Sie ihn dünsten, pfannenrühren oder blanchieren deutlich an Volumen: Schrecken Sie nicht vor einer größeren Einkaufsmenge an Babyspinat zurück – beim Garen fallen die feinen Blätter deutlich zusammen. 






Informationen für die Zubereitung und den Verzehr:

 

 

Wie bei den meisten Gemüse-Arten verlieren auch Spinat-Gemüsearten beim starken Erhitzen wertvolle Inhaltsstoffe wie z.B. Vitamine (Vitamin C). Aus diesem Grund empfehlen die meisten Kochrezepte, Spinatgemüse nur kurz zu blanchieren.


Typischerweise werden beim Spinat-Gemüse die Blätter mit Stängel gedünstet, gekocht oder blanchiert. Beim Blanchieren werden die Blätter etwa eine halbe Minute lang in kochendes Wasser getaucht und anschließend mit kaltem Wasser abgeschreckt, um Farbe und Geschmack der Pflanzen zu erhalten.

 

Bei der Zubereitung ist zu beachten, daß Spinat-Gemüse zu den Lebensmitteln

mit hohem Nitrat-Gehalt zählt.


Dabei ist Nitrat an sich zwar unbedenklich. Es stellt jedoch die Vorstufe von schädlichen und giftigen Verbindungen wie Nitrit und Nitrosamine dar.So kann sich beim mehrmaligen Erwärmen oder langen Warmhalten von Spinat das enthaltene Nitrat in Nitrit und das Nitrit wiederum in giftige Nitrosamine umwandeln.Nitrit kann sich ungünstig auf den Transport von Sauerstoff im Blut auswirken. Nitrosamine stehen im Verdacht, dass sie krebserregend und ganz besonders für Babies und Kinder schädlich sind.Wesentlich mehr Nitrosamine enthalten allerdings Grillwürste, Pökelfleisch oder auch stark gebackenes und geröstetes Brot mit sehr dunkler Kruste und Bier.Immerhin geht ein Großteil der Nitrate beim Kochen von Spinat in das Kochwasser über, weshalb dieses nicht mehr weiter verwendet werden sollte.


Biologisch angebautes Spinat-Gemüse, das außerdem aus dem Freiland-Anbau stammt, weist geringere Nitrat-Mengen auf als Treibhaus-Spinatgemüse. Denn im ökologischen Landbau sind Nitratdünger verboten und die Pflanzen sind mehr dem natürlichen Sonnenlicht ausgesetzt, welches Nitrat in Eiweißverbindungen umwandelt.


Darüber hinaus enthalten Mangold und Spinat Oxalsäure und Saponine, die den Pflanzen nicht nur einen bitteren Geschmack verleihen, sondern auch beim Verzehr typische Geschmacks- und Gefühlserlebnisse bewirken und nach dem Essen ein pelziges, rauhes und stumpfes Gefühl auf den Zähnen hinterlassen. Nicht nur, daß dieses Gefühl oft als unangenehm empfunden wird: Oxalsäure bindet Calcium und greift auch den Zahnschmelz an. Deshalb sollten Kinder, deren Zähne noch im Wachstum sind, nicht zu häufig Spinatgemüse essen. 


Die Inhaltsstoffe von Spinat-Gemüse können vereinzelt auch die Verdauung von Kindern überfordern und zu Blähungen führen. Zudem empfinden Kinder den Geschmack von Spinat im allgemeinen als zu bitter. Ursache dafür sind die darin enthaltenen Saponine. Kleinkinder und Kinder bevorzugen jedoch eher süssen Geschmack, weil die Geschmacksnerven für bitteres Essen erst später entwickelt .Es verwundert also nicht, daß die meisten Kinder keine Fans von Spinat-Gemüse sind und dessen Bedeutung für Kindergerichte eher gering ist.
Der Oxalsäure wird ausserdem ferner nachgesagt, dass sie die Bildung von Nierensteinen begünstigt. Deshalb sollten Menschen mit Nierenleiden oder einer Veranlagung zu Nierensteinen einen Arzt befragen bzgl. der Verzehrmenge und -häufigkeit.
Zu b
eachten ist, daß Oxalsäure ab einer Verzehr-Menge von ca. 600 mg gesundheitsschädlich sein kann, weil es die Aufnahme von Calcium und Eisen im Körper verringert bzw. hemmt.

 

 





 

 

 

 
 

 

 

 
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