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Die Schwarzwurzel

 

 

 

Die Schwarzwurzel ist ein Wurzelgemüse und gehört zu der Familie der Korbblütler. Sie ist eine mehrjährig blühende und winterharte Pflanze, deren Wurzel wir hinlänglich als Schwarzwurz oder Schwarzwurzel bezeichnen.

 

Bis zum 16.Jahrhundert war die Schwarzwurzel nur in Spanien bekannt. Dort wuchs sie wild und unkultiviert und wurde als Heilpflanze, weniger als Lebensmittel, geschätzt. Im 17. Jahrhundert ging man dazu über, sie anzubauen und heute zählen die Niederlande, Frankreich und Belgien zu den Hauptanbauländern der Schwarzwurzel.

 

 

 

 

Der Name der Schwarzwurzel ist begründet durch die schwarz-braune, korkige Schale. Geschält erinnert die Schwarzwurzel an Spargel. Entfernt man die rohe Schale der gnubbeligen, circa 20-50cm langen Wurzel, kommt fleischiges, cremeweisses Inneres hervor. Dieses Innere der Wurzel ist mit sogenannten Milchkanälen durchzogen, in denen sich klebriger, milchig-weisser Saft befindet. Schneidet man die Schwarzwurzel, tritt dieser Saft aus. Er oxidiert, wird braun und kann hartnäckige Flecken hinterlassen.

 

Die Schwarzwurzel trägt auch Namen wie „Winterspargel“ oder „Spargel des kleinen Mannes“. Allerdings erinnert un nur das Aussehen an den Spargel, denn der Geschmack der Schwarzwurzel ist eher nussig und würzig.

 

In Deutschland ist die Schwarzwurzel zwar in ihrer Saison von Oktober bis April überall zu kaufen, jedoch eher unbekannt und unbeliebt. Für dieses schmackhafte Gemüse gibt es vielerlei Zubereitungsarten. So kann die Schwarzwurzel roh im Salat verzehrt werden. Das Knackige und Frische erinnert an Radieschen oder Kohlrabi. Die Schwarzwurzel kann gekocht, gedämpft oder gedünstet werden, als Beilage zu Fleisch oder Kartoffeln oder als Hauptmahlzeit, gratiniert oder als Pfanne,kreiert serviert werden.

 

Die Schwarzwurzel leistet einen guten Beitrag in einer ausgewogenen und gesunden Ernährung. Sie enthält Bittersstoffe und pflanzliche Bestandteile, die wundheilend, desinfizierend, blutreinigend und zellerneuernd wirken. Aufgrudn dieser Eigenschaften wurde die Schwarzwurzel früher gegen Schlangenbisse, Leber- und Nierenleiden eingesetzt.

 

 

Das in dem milchigen Saft enthaltene Inulin ist besonders für Diabetiker geeignet, da es den Blutzuckerspiegel nicht erhöht. Zudem regt es die Bildung der Darmbakterien an, unterstützt die Darmflora also positiv und gehört daher zu den Prebiotika.

 

 

  

 

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