Home
Rezept des Monats
Oktober
November
Dezember
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Aktuelles
Ich über mich
Preisliste
Kontakt
Rezeptregister
Impressum

 

 

 

 

...auch Waldknoblauch, Hexenzwiebel

oder einfach Allium ursinum

 

 

 

Bärlauch ist seit dem 17.Jahrhundert in Europa bekannt. Die Blütezeit ist im April und Mai. Er ist also nur saisonal erhältlich.Bärlauch wächst schattig,im lockeren, feuchten aber nährstoffreichen Boden.
Bärlauch ist ein Zwiebelgewächs und botanisch mit Knoblauch, Zwiebel und Schnittlauch verwandt.

Hat der Bärlauch einmal "Wurzeln geschlagen", bildet er große Bestände. Bärlauch und seine Inhaltsstoffe sind sehr empfindlich, weshalb er möglichst frisch verzehrt werden sollte.

In Brandenburg steht der Bärlauch in der Roten Liste, Kategorie 1 (vom Aussterben bedroht). Das Sammeln über den eigenen Bedarf hinaus ist nicht gestattet. Sollte es Sie jedoch trotzdem dazu bewegen, pflücken Sie nur einzelne Blätter, niemals die ganze Pflanze, so schonen Sie Bestände und erleichtern der Pflanze den erneuten Wachstum im nächsten Jahr!

 

 

 

Obwohl die Bärlauchpflanze an sich als Ganzes,
sprich von der Knolle bis zur Blüte, essbar ist, werden meist nur die jungen Blätter in der Kücheverwendet. Sie eignen sichhervorragend zum Herstellen von geschmackvollen Pestos, Saucen, Kräuterbutter, in Dips oder als natürlicher Geschmacksverstärker von Kräuterquarks und Aufstrichen. Für Personen mit einer Knoblauch- oder Zwiebelunverträglichkeit eignet sich Bärlauch hervorragend als Ersatz. 

Bärlauch enthält neben Vitamin C, Magnesium und
Eisen.So sind zum Beispiel Alliin und Allicin enthalten, Aminosäuren, die sich nach Verletzen der Zellstruktur
(Schneiden der Blätter)der Pflanze verbinden und für den typischen Geschmack und Geruch verantwortlich sind. Im Bärlauch eingelagert sind zudem Flavonoide, diezellschützend und antioxidativ wirken, ausserdem Prostagladine, die in der
Augenheilkunde fürAugentropfen und in der Pränatalmedizin alswehenfördernde Mittel extrahiert werden.Weil die Inhaltsstoffedes Bärlauches somit im Verdacht stehen, frühzeitige Wehen und Frühgeburten auszulösen, wird von ausgiebigem Verzehr in der Schwangerschaft abgeraten.

 

 

Dem hohen Anteil an schwefelhaltigen Verbindungen wird neben dem intensivenGeschmack und Geruch, positive Wirkungennachgesagt. So unterstützen die
Ihnahltsstoffeden Organismus im gesamten
Verdauungs -und Atmungstrakt. Bei Asthma und
Bronchitis fördern die Inhaltsstoffe den Auswurf,
und wirken schleimlösend. Regelmäßiger Bärlauchkonsum beeinflusst den Fettstoffwechsel, reguliert Aufbau von Enzymen in Galle und Leber, wirkt appetitanregend und fördert die Entschlackung und Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten und Umweltgiften. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zurück
LL.Ernaehrungsberatung@live.de
Top